01) Spielbedingungen
Gespielt wird nach den gültigen „Offiziellen Golfregeln - Mit Amateurstatut“ des Deutschen Golf Verbandes e.V. (DGV) und den Platzregeln des gastgebenden Golfclubs. Die Wettspiele werden auf der Grundlage des EGA-Vorgabensystems ausgerichtet.

02) Teilnehmer

Senioren ab 55 Jahre (Jahrgang 1963 und älter). Es können nur Spieler teilnehmen, bei denen der gemeldete Golfclub auch Heimatclub ist.

Das Teilnehmerfeld besteht aus 16 Golfclubs: Jeweils acht Clubs der Gruppe A = Seniorenspielkreis Niederrhein (SKN) und der Gruppe B = Regional-Senioren Rhein-Ruhr (RSRR) (ohne den GC Haan-Düsseltal, dafür mit dem GC Duvenhof).

Je Mannschaft dürfen höchstens zehn - mindestens aber acht – Spieler, auch Ligaspieler, eingesetzt werden. Im Endspiel müssen jedoch zehn Spieler pro Team antreten.

03) EGA-Vorgaben und EGA-Spielvorgaben
Die EGA-Vorgabe muss mindestens -28,0 oder besser sein. Wird ein Spieler mit einer höheren EGA-Vorgabe gemeldet, so spielt dieser mit -28,0. Es gilt die jeweils am Turniertag gültige EGA-Vorgabe.

Jedes Team darf maximal zwei Spieler mit einer einstelligen EGA-Vorgabe (weniger als -10,0) melden. Spieler, die nach dem Meldeschluss (namentliche Nennung drei Werktage vor dem Turniertermin) eine einstellige EGA-Vorgabe erspielen, können natürlich mit der gemeldeten Mannschaft starten.

Gespielt wird mit ¾ -Vorgabe, errechnet aus der Vorgaben-differenz (auf ganze Schläge ab 0,5 auf-, bis 0,4 abgerundet).

Die Vorgabenschläge werden auf die schwersten Löcher (1,2,3 usw.) verteilt.

04) Wettspielmodus
Gespielt wird ein Mannschafts-Lochwettspiel nach dem K.o.-System (Offizielle Golfregel 2 ■Lochspiel).

Die Flightzusammenstellung erfolgt nach der Rangreihung der EGA-Spielvorgaben. Die Spieler mit den besten EGA-Spielvor-gaben der Teams A und B treten gegeneinander an, dann die zweitbesten, etc., unabhängig von der Startzeit.

Der Captain der gastgebenden Mannschaft entscheidet, ob in Zweier- oder Viererflights gespielt wird.
Die Wertung erfolgt im Drei-Punktesystem, d.h.
● Löcher 1 - 9 = 1 Punkt
● Löcher 10 - 18 = 1 Punkt
● Löcher 1 - 18 = 1 Punkt
● Geteiltes Ergebnis = 0,5 Punkt
Wird bei einem Turnier die gleiche Punktzahl erspielt, gewinnt das Team, das auf den Löchern 10 bis 18 das bessere Ergebnis erzielte. Sollte danach wieder kein Gewinner feststehen, wird das endgültige Ergebnis von den beiden Spielern mit dem besten Handicap nach dem „Sudden-Death-Prinzip“ erspielt.
Das Siegerteam des Lochwettspiels 2018 erhält den 1996 (Gründungsjahr der MLR) von Dr. Karl Küpper, Golfclub Düren, gestifteten Silberteller als Wanderpreis.

05) Spielplan und Spieltermine
Die Auslosung des Jahresspielplans erfolgt jeweils im Herbst während der jährlichen Mannschaftsbesprechung der Captains.

Es werden zwei Töpfe mit den Golfclubs der Gruppen A und B gebildet. Zwei Captains nehmen dann je ein „Los“ aus den Töpfen A und B. Mannschaften, die im letzten Jahr in der ersten Runde Heimspiele hatten, treten nun auswärts an und die im letzten Jahr auswärts spielten, haben dann Heimrecht.
Die angegebenen Termine für die jeweiligen Runden sollten
unbedingt eingehalten werden. Eine eventuell erforderliche/ gewünschte Fristüberschreitung entscheidet die Spielleitung.
Der Captain des gastgebenden Golfclubs schlägt dem Gastclub für die erste Runde im Juni bis zu drei Spieltermine spätestens bis Mitte Mai vor (für die weiteren Runden jeweils sofort nach dem Spiel): pro Woche - möglichst - nur einen Termin. Davon muss ein Termin angenommen werden.
Wenn in den folgenden Runden beide Teams im letzten Spiel Heimrecht hatten, wird das nächste Heimrecht unter beiden Teams ausgelost. Hatte das erste Team bereits zweimal hinter-einander Heimrecht und das zweite Team nur einmal, dann bekommt das zweite Team automatisch Heimrecht.
Das Endspiel findet auf der Golfanlage eines Finalspielteil-nehmers statt. Das Heimrecht für das Endspiel wird von der Spielleitung ausgelost.

06) Meldeschluss der Spieler
Voraussichtliche Anzahl der Spieler pro Team eine Woche; namentliche, verbindliche Nennung drei Werktage vor dem Turniertermin; Ersatzspieler bis eine Stunde vor Spielbeginn.
Die Teilnehmerzahl kann bei plötzlich auftretenden Personal-engpässen von jeder Partei bis 24 Stunden vor Spielbeginn reduziert werden (Minimum acht Spieler). Fällt ein Spieler danach aus, gehen die drei Punkte für diesen Flight an die gegnerische Mannschaft.

07) Motorbetriebene Golfcarts
Sind generell erlaubt.

08) Handys
Die Verwendung eines mitgeführten, lautlos gestellten Handys
für Notfälle ist straflos. Empfehlung: Die Telefonnummer des Golfclubs vor dem Spiel speichern.

09) Entfernungsmesser
Sind gemäß Regel 14-3 (Anmerkung) und den jeweiligen Platzregeln erlaubt.

10) Startgeld
€ 40,00 pro Spieler der Gastmannschaft. Darin sind das Greenfee und ein Essen, jedoch keine Getränke und keine Rundenverpflegung enthalten.
Die Gesamtsumme der Startgelder ist aus organisatorischen Gründen dem Captain des Gastgebers zu übergeben.

11) Spielleitung
Die Spielleitung besteht aus mindestens drei Personen.

12) The spirit of the game
Der Initiator der Mannschafts-Lochwettspiele Rheinland-Senioren, Dr. Karl Küpper, schrieb am 27.09.1996 in seine Stiftungsurkunde:

„Ich würde mich sehr freuen, wenn die Spiele sowohl zwischen den einzelnen Spielern als auch den Golfclubs untereinander in freundschaftlichem Geiste ausgetragen werden“.

Diesem Wunsch ist nichts hinzuzufügen.